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Implantate

Der natürlichste Zahnersatz

Eigene, stabile Zähne tragen wesentlich zur Lebensqualität bei. Wieder kräftig zubeißen und unbeschwert lächeln können, ist dank der modernen Kieferchirurgie selbst für völlig zahnlose Menschen heute möglich.

Der Begriff leitet sich vom lateinischen Verb implantare (einpflanzen) ab. Operativ werden Zahnwurzeln aus Metall im Kiefer fest verankert. Ein Zahnimplantat übernimmt die Funktion der ursprünglichen Zahnwurzel, weil es direkt mit dem Knochen verwächst. In der Folge trägt es festsitzenden Zahnersatz (Kronen, Brücken) oder verankert herausnehmbaren (Prothesen).

Ein Implantat besteht aus dem Implantatkörper und dem Aufbauteil. Der Implantatkörper wird in den Knochen eingebracht, mit dem Aufbauteil werden  eine Krone, ein Konus oder ein sonstiges Halteelement für Prothesen am Implantatkörper befestigt.

Implantate werden vorwiegend aus Titan hergestellt. Dieses Metall hat eine ähnliche Elastizität wie der menschliche Knochen und ist erwiesenermaßen sehr gut verträglich.

98% der Implantate wachsen problemlos in den Kieferknochen ein. Entzündungen in der Mundhöhle oder Zahnfleischentzündungen können den Heilprozess behindern. Patienten, die bestimmte Medikamente gegen Osteoporose einnehmen, Raucher, schlecht eingestellte Diabetiker oder Menschen, die im Schlaf knirschen, laufen Gefahr, ein Implantat wieder zu verlieren.

Zahnhygiene ist für Implantatträger besonders wichtig. Neben der Pflege mit der Zahnbürste müssen die Zahnzwischenräume mit Interdentalbürstchen oder Zahnseide gereinigt werden, um Entzündungen vorzubeugen.

Vorteile von Implantaten sind

  • keine andere Form des Zahnersatzes kommt dem natürlichen Zustand so nahe
  • mehr gesunde Substanz bleibt erhalten, weil Nachbarzähne nicht beschliffen werden
  • der Kieferknochen schrumpft nicht, da er an das operativ eingesetzte Implantat anwächst

Beispiel

Bild 1/2: 3 Implantatkörper mit Aufbauteilen im Unterkieferknochen

Bild 2/2: Die eingesetzte Implantatbrücke