header

Teleskop- / Konuskronen-Prothese

Ein beschliffener Zahn oder ein Implantat wird mit einer Metallkappe überkront. Diese Krone ist das Innenteleskop. Das Gegenstück – das Außenteleskop – befindet sich in der Prothese und ist entsprechend der Form des Innenteleskops hohl. Der Unterschied zwischen diesen beiden Kronentypen ist, dass bei Teleskopkronen die Seitenwände parallel zueinander verlaufen, während Konuskronen einen Fräswinkel von 2-4 Grad haben; die Seitenwände verlaufen also konisch.

Diese Doppelkronen gibt es

Die Vorteile sind

  • es wird im Oberkiefer auf transversale Verbindungen verzichtet, wodurch der Gaumen frei bleibt, sodass der Geschmacksinn nicht beeinträchtigt wird
  • das Sprechen wird nicht ungünstig beeinflusst, da die Prothese keinen größeren Raum einnimmt als die eigenen Zähne
  • im Unterkiefer ist kein störender Bügel notwendig, weil nur der Raum der eigenen Zähne eingenommen wird

Beispiel 1

Bild 1/3: Auf 4 Implantaten 2 Keramikkonusse vorne, 2 Metallkonusse hinten.

Bild 2/3: In der Prothese befinden sich die galvanisierten Gegenstücke (aus reinem Gold). Dieses Verbindungssystem bietet ein leichtes Ein- und Ausgliedern.

Bild 3/3: Aufgesetzte Konuskronenprothese. Das Vakuum, das beim Eingliedern entsteht, sorgt für einen sicheren Halt der Prothese.